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Freitag, 02.06.2023 17:06 von | Aufrufe: 220

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 02.06.2023 - 17.00 Uhr

Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt zeigt im Mai zwei Gesichter

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Mai von zwei Seiten präsentiert. Zwar stieg die Beschäftigung wesentlich stärker, als Analysten erwartet hatten. Zugleich wuchs aber auch die Arbeitslosigkeit so deutlich wie lange nicht mehr - wenn auch von niedrigem Niveau aus. Die Lohnentwicklung kühlte etwas ab, was der US-Notenbank Fed gelegen kommen dürfte. Sie sieht in dem robusten Jobmarkt vor allem Inflationsgefahren.

ROUNDUP 3/Schulden-Drama in USA endet: Zahlungsausfall der Regierung verhindert

WASHINGTON - Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung ist abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus billigte am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auch der Senat in Washington einen Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA bis 2025 ausgesetzt wird. Diese lag zuletzt bei rund 31,4 Billionen Dollar (Dollarkurs) (etwa 29,1 Billionen Euro). Ohne den Schritt wäre der US-Regierung in wenigen Tagen das Geld ausgegangen. Es galt als Formalie, dass Präsident Joe Biden das Gesetz mit seiner Unterschrift in Kraft setzt.

Immobilienverband: Gesetz zu Wärmeplänen wichtiger Schritt

BERLIN - Wärmeplanung in den Kommunen ist aus Sicht der Immobilienwirtschaft ein Schlüssel für die Reduzierung von Treibhausgasen im Gebäudesektor. Es sei wichtig, auf kommunaler Ebene die bestmögliche Wärmeversorgung zu entwickeln, bevor in jedes einzelne Gebäude neue Heizungen eingebaut würden, betonte der Spitzenverband ZIA am Donnerstag. Der Prozess stelle die Kommunen aber vor große Herausforderungen und erfordere sicher zusätzliche Mittel. Denn bislang könnten von den 11 500 Kommunen in Deutschland weniger als ein Prozent Wärmepläne vorweisen.

Frankreich: Industrie produziert wieder mehr

PARIS - Die Industrieunternehmen in Frankreich haben im April wieder mehr produziert. Die Gesamtproduktion stieg gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt einen niedrigeren Zuwachs von 0,3 Prozent erwartet. Der Anstieg folgt auf einen Rückgang um 1,1 Prozent im Vormonat. Im Jahresvergleich stieg die Produktion im April um 1,3 Prozent.

EZB-Direktor Panetta: Zinsgipfel nicht mehr weit entfernt


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PARIS - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Meinung des italienischen Direktoriumsmitglieds Fabio Panetta nicht mehr allzu viele Zinsanhebungen vor sich. "Ich denke, es ist jetzt nicht die Zeit, zu schnell vorzugehen, denn wir haben bereits einen weiten Weg zurückgelegt", sagte Panetta der französischen Tageszeitung Le Monde (Freitag). "Wir haben das endgültige Ziel noch nicht erreicht, aber wir sind nicht mehr weit davon entfernt." Panetta gilt als Verfechter einer eher lockeren Geldpolitik.

ROUNDUP: Umfrage sieht AfD gleichauf mit SPD - CDU macht Ampel verantwortlich

BERLIN - CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat das Umfrage-Hoch der AfD auf Verunsicherung durch die Politik der Ampel-Koalition zurückgeführt. "Aber natürlich müssen wir uns auch selbstkritisch die Frage stellen, warum diese Enttäuschten sich den extremen Rändern zuwenden", sagte der Oppositionspolitiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die AfD setzte ihren Umfrage-Aufschwung fort und zog im neuen ARD-"Deutschlandtrend" mit der SPD gleich. Beide Parteien kommen in der am Donnerstagabend veröffentlichten Erhebung von Infratest dimap auf 18 Prozent und teilen sich Platz zwei in der Wählergunst. Die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung fiel zugleich auf einen Tiefstand.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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