Dollar hängt den Euro ab – was jetzt für eine Trendwende spricht

Montag, 03.09.2018 16:01 von Handelsblatt - Aufrufe: 765

Europas Gemeinschaftswährung hat gegenüber der US-Devise zuletzt stark abgewertet. Doch Geldpolitik und Konjunkturprognosen könnten das bald wieder ändern.

Nach einem hervorragenden Start in das Jahr ist der Euro von einem steigenden US-Dollar überrollt worden. Jetzt könnte sich das Blatt wieder wenden.

Die geldpolitischen Erwartungen könnten die europäische Gemeinschaftswährung von nun an stärker begünstigen. Zu diesem Schluss kommt die Commerzbank (Commerzbank Aktie), die eine frühere Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank als derzeit von den Märkten eingepreist sieht. Die jüngsten Verluste des Euros seien übertrieben, sagten die Fondsmanager von Aviva (Aviva Aktie) Investors. Die Leitwährung sollte angesichts der Aussichten auf ein verbessertes Wachstum und geringere politische Risiken in der Region zulegen.

Gleichzeitig ist der Ausblick für den Dollar (Dollarkurs) weniger günstig als zuvor: Das liegt nicht zuletzt an der wachsenden Skepsis gegenüber der Fähigkeit der Notenbank Federal Reserve, das Tempo der Zinserhöhungen beizubehalten. Mark Kiesel von Pacific Investment Management Co. erwartet eine Verlangsamung der US-Konjunktur. Das könnte die Fed unter Druck bringen, ihr Straffungstempo zu mäßigen.

„Wir erwarten, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus verlangsamt, während die EZB damit beginnt“, sagte Esther Reichelt, Commerzbank-Strategin in Frankfurt. „Die wichtige Frage für den Euro wird sein, ob die EZB in der Tat eine sinnvolle Normalisierung beginnen wird und diese im Voraus in Abhängigkeit von der Inflationsdynamik in den nächsten Monaten und Quartalen eingepreist wird.“

Reichelt und ihre Kollegen prognostizieren, dass der Euro von seinem derzeitigen Stand um acht Prozent auf 1,26 Dollar bis Ende 2019 steigen wird. Die europäische Gemeinschaftswährung ist seit Ende März um mehr als fünf Prozent eingebrochen, nachdem sie im ersten Quartal 2,7 Prozent zugelegt hatte. Die Abwärtsbewegung hat laut der ABN Amro wahrscheinlich den Tiefpunkt erreicht.

Ausblick der EZB

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