Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Freitag, 28.12.2018 14:53 von | Aufrufe: 236

Die Tops und Flops im SDax 2018

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der SDax hat das Börsenjahr 2018 mit 9509,15 Punkten und damit mit einem Verlust von genau 20 Prozent abgeschlossen. Damit geht für den Nebenwerteindex eine sechsjährige Gewinnserie zu Ende, nachdem zur Jahresmitte mit 12 749 Punkten noch ein Rekordstand erreicht worden war. Damit hatte er sich seit dem Beginn der Hausse im Frühjahr 2009 - mit einem kurzen Stolperer im Jahr 2011 - knapp versechsfacht.

Die größten Gewinner und Verlierer des Jahres 2018 im SDax in der Übersicht:

1. Borussia Dortmund (Borussia Dortmund Aktie) +30,02% - Herbstmeister der Bundesliga, Achtelfinaleinzug in der Champions-League und auch im Pokal überwintert - beim Revierclub könnte es sportlich kaum besser laufen. Und auch wirtschaftlich setzt man sich ehrgeizige Ziele: Bis 2025 werden 500 Millionen Umsatz ohne Transfer-Erlöse angestrebt. Apropos: Auch in diesem Bereich erwies man nicht nur mit der Verpflichtung des Torjägers Paco Alcácer ein glückliches Händchen.

2. und 3. sind mit TLG bei +9,37% und Ado Properties (ADO Properties Aktie) mit +7,66% zwei Immobilienwerte - Die Branche boomt, gerade auch in der Hauptstadt Berlin, wo beide Unternehmen ihren Schwerpunkt haben. Steigende Mieten und ein günstiges Zinsumfeld lassen die Immobilienpreise anziehen, sehr zu Freude der Anleger.

48. Steinhoff -68,45% - Im Zuge eines Bilanzskandals sind die die Papiere des Möbelhändlers zum Pennystock geworden. In verschiedenen Ländern wird gegen die an den Börsen in Frankfurt und Johannesburg (Südafrika) gelistete Gruppe mit Wurzeln im niedersächsischen Westerstede ermittelt.

49. Tele Columbus -68,65% - Zwischenzeitlich lag das Minus in den Papieren des kriselnden Kabelnetzbetreibers sogar bei 75 Prozent. Nach einem Personalwechsel im Vorstand, der seit Jahreswechsel von Timm Degenhardt geführt wird, sorgte die Verschiebung der Halbjahresbilanz für Unruhe. Unter anderem lief die Integration des übernommenen Konkurrenten Pepcom nicht so wie erhofft, weshalb Tele Columbus im Sommer dann zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Prognose senkte. Sorgen um mögliche Liquiditätsengpässe machten die Runde. Zuletzt ließen sich die Anleger aber wieder etwas beruhigen.

50. Ceconomy -75,04% - Mit einem Gewinneinbruch und einer gestrichenen Dividende ernüchterte der Elektronikhändler erst jüngst seine ohnehin leidgeprüften Anleger. Auch die Prognose für das neue Geschäftsjahr macht wenig Hoffnung. Die Muttergesellschaft von Saturn und Media Markt steckt weiter in erheblichen Schwierigkeiten./ag/mis


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