Nach einer monatelangen Prüfung haben die Gremien der österreichischen Raiffeisen Zentralbank (RZB) und ihrer Osteuropa-Tochter Raiffeisen Bank International (RBI) einer Verschmelzung zugestimmt.
Die österreichische Bank Raiffeisen Zentralbank (RZB) fusioniert mit ihrer Osteuropa-Tochter Raiffeisen Bank International (RBI). Nach einer monatelangen Prüfung hätten die Gremien der beiden Geldhäuser einer Verschmelzung zugestimmt, teilte die RBI am Mittwochabend mit. Für den 24. Januar 2017 sei eine außerordentliche Hauptversammlung geplant, bei der mit einer Dreiviertelmehrheit über die Verschmelzung abgestimmt werden soll.
Wie bereits angekündigt, werde die RZB in die RBI hineinfusioniert. Das neue Institut bleibe an der Wiener Börse gelistet. Der Streubesitz werde sich damit auf einen Wert zwischen 34,6 Prozent und 35,7 Prozent von derzeit 39,2 Prozent verringern, hieß es.
Die Institute erhoffen sich durch eine Verschmelzung einfachere Strukturen und raschere Entscheidungen. Zudem soll sich mit diesem Schritt die im internationalen Vergleich dünne Kapitaldecke der RZB erhöhen. Die Wiener Bank landete beim europaweiten Stresstest unter dem Schlusslichtern. Die harte Kernkapitalquote der verschmolzenen Einheit würde auf Basis einer Pro-forma-Berechnung rückwirkend bei Ende Juni 11,3 Prozent betragen. An den Zielen hält die RBI unverändert fest. Bis 2017 soll die harte Kernkapitalquote auf mindestens zwölf Prozent steigen.
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