Die Turnschuhe von Puma (Puma Aktie) sind wieder gefragt. Firmenchef Björn Gulden konnte im vergangenen Jahr die Erlöse kräftig steigern. Mehrheitseigentümer Kering (Kering Aktie) dürfte sich allerdings noch über etwas ganz anderes freuen.
Die Raubkatze ist gut in Form: Der Sportkonzern Puma hat seinen Umsatz vergangenes Jahr um sieben Prozent auf gut 3,6 Milliarden Euro gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen sind die Erlöse sogar um zehn Prozent gestiegen. Doch das ist noch nicht alles: Europas zweitgrößter Turnschuh-Hersteller verdient wieder ordentlich Geld. Der Gewinn schoss um zwei Drittel auf 63 Millionen in die Höhe. Das teilte Konzernchef Björn Gulden an diesem Donnerstagmorgen am Firmensitz in Herzogenaurach mit.
„Die Ergebnisse des Jahres 2016 zeigen, dass Puma an Dynamik gewinnt“, betonte der Norweger. Darüber dürfte sich vor allem Kering freuen, der französische Mehrheitseigentümer. Denn auch die Dividende steigt um die Hälfte auf 75 Cent je Aktie.
Es seien vor allem die Turnschuhe gewesen, die das Geschäft 2016 antrieben, erklärte Gulden. Doch auch bei den Textilien und Accessoires ging es aufwärts. Am stärksten legte Puma in Europa mit rund 13 Prozent zu, Amerika und Asien verzeichneten jeweils ein währungsbereinigtes Plus von gut acht Prozent. Puma profitierte vergangenes Jahr von der Fußball-EM, den Olympischen Spiele, aber auch von prominenten Werbepartnern wie der Sängerin Rihanna oder dem Model Kylie Jenner.
Gleichwohl, Puma wächst im Vergleich zum großen Lokalrivalen Adidas (adidas Aktie) eher verhalten. Die Marke mit den drei Streifen legt ihre Jahreszahlen zwar erst Anfang März vor. Doch das Traditionsunternehmen war zuletzt noch deutlich dynamischer unterwegs als Puma.
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