Erstmals seit 2001 beendet Apple (Apple Aktie) das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang. Neue Wachstumsquellen jenseits des iPhones sind für Konzernchef Tim Cook weiter nicht in Sicht.
In solchen Momenten reagiert selbst der sonst souveräne Tim Cook schmallippig. Ob der Apple-Chef etwas zur langfristigen Strategie für die nächsten Jahre sagen könne, fragt ein Analyst in dem Telefonat mit Investoren nach der Präsentation der Quartalsergebnisse. Oder ob er momentan vor allem auf das reagiere, was so am Markt passiert.
Schon allein die Frage ist eine Frechheit. Zumindest aus der Perspektive von Apple. Schließlich fußt das Selbstbewusstsein des Konzerns darauf, sich wenig darum zu scheren, was die anderen tun, sondern vor allem die eigenen Visionen zu verfolgen. Entsprechend zugeknöpft antwortet Cook. „Wir haben sehr viel in der Pipeline, wie immer reden wir nicht darüber, aber wir sind zuversichtlich.”
Nicht so die Wall Street. Nach der Bekanntgabe der Zahlen sank Apples Kurs nachbörslich um mehr als zwei Prozent. Erstmals seit 2001, wo mit der Einführung des iPod der Aufstieg von Apple zur Tech-Macht mit den großen Visionen begann, schließt der Konzern das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang ab. Die fetten Jahre, in denen die iPhone-Verkäufe Apple zur wertvollsten Firma der Welt machten, sind vorbei.
Im dritten Quartal in Folge muss der Hersteller nun sinkende Umsätze verbuchen, diesmal sanken sie um neun Prozent auf 46,9 Milliarden Dollar. Die Nettoeinnahmen fielen um 19 Prozent auf neun Milliarden Dollar (Dollarkurs) (1,67 Dollar pro Aktie) von 11,1 Milliarden Dollar (1,96 Dollar pro Aktie) im Vorjahr.
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