Die DFB-Zentrale in Frankfurt am Main.
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 |  14. Januar 2025, 14:15 Aufrufe: 205

DFB zu Polizeikosten: 'Wettbewerbsnachteil für Deutschland'

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Polizeikosten bei Bundesliga-Spielen befürchtet der Deutsche Fußball-Bund einen "Wettbewerbsnachteil für den Fußballstandort Deutschland". Das Urteil bedeute auch "keinerlei Gewinn an zusätzlicher Sicherheit", hieß es in einer Stellungnahme des DFB.

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Der Verband sieht zudem drohende Gebührenbescheide für viele Vereine, vor allem in der 3. Liga und der Regionalliga, als potenziell "existenzgefährdend" an. Die Bescheide könnten zudem "aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen auch massiv in den Wettbewerb eingreifen".

DFB verweist auf erhebliche Investitionen in Sicherheit

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte entschieden, dass eine Bremer Regelung, nach der die Kosten für zusätzlichen Polizeiaufwand bei Hochrisikospielen der Bundesliga an die DFL weitergegeben werden dürfen, verfassungsgemäß ist. Damit geht ein rund zehn Jahre andauernder Rechtsstreit zwischen der Hansestadt und der DFL zu Ende.

"Der Beitrag, den der Fußball für gesellschaftlichen Zusammenhalt leistet, ist finanziell nicht aufzuwiegen", betonte der Verband. Der DFB, die DFL und die Vereine würden seit vielen Jahren "in erheblichem Maße in Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen" investieren. "Dass der Fußball jetzt auch die Mehrkosten für die Sicherheit im öffentlichen Raum tragen soll, auf den er gar keinen Einfluss hat, halten wir für nicht richtig."

Der DFB ist für die 3. Liga, die Amateurspielklassen, die Länderspiele und die Spiele im DFB-Pokal zuständig./clu/DP/jha

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