100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild)
Mittwoch, 15.02.2017 21:03 von | Aufrufe: 391

Devisen: Eurokurs macht zwischenzeitliche Verluste wett - US-Daten bewegen

100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild) ©iStock

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch von anfänglichen Verlusten erholt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im US-Handel zuletzt mit 1,0583 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zuvor ihr bisheriges Tageshoch bei 1,0609 Dollar (Dollarkurs) erreicht hatte. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0555 (Dienstag: 1,0623) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9474 (0,9414) Euro.

Der Handel wurde vor allem durch US-Konjunkturdaten getrieben. Zunächst hatten einige starke Konjunkturdaten aus den USA den Dollar gestützt. So war die Inflation im Januar auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren gestiegen. Zudem hatten die Umsätze im US-Einzelhandel im Januar überraschend deutlich zugelegt. Der Euro war daraufhin auf ein Tagestief von 1,0521 Dollar gefallen. Nachdem die US-Industrieproduktion allerdings im Januar überraschend gefallen war und auch Daten vom Immobilienmarkt enttäuschten, erholte sich der Euro und machte seine Tagesverluste wieder wett.

Die Gemeinschaftswährung bleibt jedoch angeschlagen. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte am Dienstag weitere Leitzinsanhebungen signalisiert. Sie warnte vor den negativen Folgen eines zu langen Abwarten. Davon hatte der US-Dollar schon am Dienstag profitiert. Schließlich seien auch durch die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen unter dem Strich die Zinserhöhungserwartungen in den USA verstärkt worden, kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Helaba./la/he


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