Zu Beginn der Woche war der Euro noch zeitweise bis auf 1,0178 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2022, bevor eine leichte Erholung einsetzte. Eine hartnäckig hohe Inflation und überraschend starke Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten die Spekulation auf weitere Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten gedämpft, was dem Dollar Auftrieb verlieh und den Euro unter Druck setzte.
Neue Daten zur Preisentwicklung konnten den Euro am Nachmittag nicht belasten. Im Dezember waren die Erzeugerpreise in den USA weniger stark gestiegen als erwartet. Im Dezember legten die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, im Jahresvergleich um 3,3 Prozent zu. Das ist zwar die höchste Jahresrate seit Februar 2023, allerdings hatten Analysten einen stärkeren Anstieg auf 3,5 Prozent erwartet.
Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten werden am Mittwoch erwartet. Im November lag die Inflationsrate in den USA bei 2,7 Prozent. Analysten rechnen mit einem Anstieg auf 2,9 Prozent./jkr/he
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