Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bleiben Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ein bestimmender Faktor am Devisenmarkt. "In den kommenden Tagen liegt der Fokus klar auf den Schlagzeilen von der Sicherheitskonferenz in München", heißt es in einer Einschätzung von Experten der Dekabank. Zuletzt hatte der Euro Auftrieb durch die Hoffnung auf Fortschritte hin zu einer Waffenruhe erhalten.
Inmitten großer Sorge wegen der neuen Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt beginnt am heutigen Freitag die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Mit besonderem Interesse wird dabei im Verlauf des Tages die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance erwartet, die Einblick in die Strategie der USA für ein Ende des Ukraine-Kriegs liefern dürfte. Zu der bis Sonntag geplanten Konferenz haben sich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angemeldet.
Neben den geopolitischen Themen haben die Anleger im Tagesverlauf zudem US-Konjunkturdaten im Blick. Auf dem Programm stehen Daten zum Umsatz im Einzelhandel und zur Produktion in der amerikanischen Industrie, die am Nachmittag für Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten./jkr/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.