Am Vortag hatten noch Spekulationen, dass die neue US-Regierung ihre Zollpläne erst mit Verzögerung umsetzen dürfte, dem Euro deutlichen Auftrieb verliehen. Dann kündigte der neue US-Präsident Donald Trump hohe Zölle gegen Kanada und Mexiko an. "Ich denke, wir werden es am 1. Februar tun", sagte Trump im Weißen Haus.
An den Finanzmärkten hatten viele Anleger unmittelbar zum Amtsantritt mit höheren Zöllen gerechnet, wie zuvor auch mehrfach vom neuen US-Präsidenten angekündigt. Mittlerweile scheint bei einigen Marktteilnehmern "der Verdacht zu wachsen, dass die im Wahlkampf angekündigte Handelspolitik in großen Teilen nichts anderes war als Wahlkampf-Getöse", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte der Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84553 (0,84588) britische Pfund, 161,26 (161,36) japanische Yen und 0,9427 (0,9429) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) kostete am Nachmittag in London 2.737 Dollar. Das waren etwa 29 Dollar mehr als am Freitag./jkr/he
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