Montag,
20.03.2023
12:43
von
dpa-AFX
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Devisen: Euro legt zu - Credit-Suisse-Übernahme belastet nur kurzzeitig
Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild).
pexels.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag etwas zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0697 US-Dollar. Dies ist etwas mehr als im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch tiefer auf 1,0623 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Die Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS hatte am Morgen die Aktienmärkte belastet und kurzzeitig auch den Euro etwas unter Druck gesetzt. Zuletzt entspannte sich die Lage an den Finanzmärkten und der Euro legte zu. Nach einem mehrtägigen Verhandlungsmarathon soll die UBS die angeschlagene Konkurrentin für drei Milliarden Franken (gut drei Mrd Euro) übernehmen. Die Rettung wurde weltweit von Notenbanken mit Erleichterung aufgenommen.
Die Bankenaufseher der Europäischen Union haben angesichts der Notübernahme der Credit Suisse die Stabilität des Bankenmarktes betont. "Der europäische Bankensektor ist widerstandsfähig und verfügt über ein solides Kapital- und Liquiditätsniveau", bekräftigten die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), der europäische Bankenabwicklungsfonds SRB und die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Maßnahmen der Schweiz seien zu begrüßen.
Darüber hinaus erhöhten sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die EZB, die Schlagzahl in der Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar. Die Versorgung ist insbesondere für das internationale Geschäft großer Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.
Während der als sicher geltende japanische Yen zu allen wichtigen Währungen zulegte, geriet der Schweizer Franken unter Druck. Der Ruf des Finanzplatzes Schweiz dürfte länger angeschlagen bleiben./jsl/bgf/stk
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