Vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend legte der Dollar gegenüber fast allen anderen wichtigen Währungen zu. Die Fed wird ihre Leitzinsen voraussichtlich beibehalten und nicht senken. Diese Aussicht stützte den Dollar.
Die Notenbanker um Fed-Chef Jerome Powell dürften keine Eile bezüglich einer weiteren Lockerung der Geldpolitik an den Tag legen, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Denn sowohl die Verbraucherpreise als auch die Lohnsteigerungen seien trotz der jüngsten Abschwächung noch zu hoch. Zudem seien die Inflationsperspektiven auch vor dem Hintergrund der US-Zollpolitik mit Risiken behaftet.
Am Vormittag stehen aus der Eurozone noch die Verbraucherpreise für Februar auf der Agenda. Es handelt sich jedoch um eine Zweitschätzung, sodass sich die Auswirkungen am Devisenmarkt in Grenzen halten dürften.
In der Türkei erschütterte der Haftbefehl gegen einen wichtigen Kontrahenten von Staatschef Recep Tayyip Erdogan die Finanzmärkte. Der Schritt untergrub das Vertrauen der Anleger. Die Börse in Istanbul brach ein, zudem gingen die Anleihekurse auf Talfahrt. Die Landeswährung Lira sackte zum Dollar auf ein Rekordtief ab; zwischenzeitlich mussten mehr als 40 Lira für einen Dollar gezahlt werden./la/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.