FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung wurde am Morgen bei 1,1187 US-Dollar gehandelt und damit unter dem Kurs vom Montag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montag auf 1,1236 (Freitag: 1,1161) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8899 (0,8960) Euro.
Ein starker Dollar auf breiter Front setzte den Euro am Dienstag weiter unter Druck. Positiv aufgenommene US-Konjunkturdaten hatten den Dollarkurs bereits seit Montagnachmittag beflügelt. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die US-Industrie hat deutlicher als erwartet Wachstum signalisiert. In den vergangenen Monaten hatte die Industrie geschwächelt. "Robuste US-Konjunkturzahlen und steigende Zinsfantasien haben dem Euro wieder zugesetzt", schreibt Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Im weiteren Tagesverlauf stehen kaum wichtige Konjunkturdaten an. Einzig Daten zu den Erzeugerpreisen im Euroraum könnten für neue Impulse sorgen. Zudem werden sich Peter Praet von der EZB, Bundesbanker Andreas Dombret sowie der US-Notenbanker Jeffrey Lacker zu Wort melden./tos/stb
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