100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild)
Donnerstag, 29.09.2016 13:24 von | Aufrufe: 320

Devisen: Euro gibt leicht nach - Öl-Währungen etwas schwächer

100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild) ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag leicht nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1215 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Währungen von Ländern mit starker Ölproduktion profitierten zwar von der überraschenden Entscheidung des Ölkartells Opec, die Rohölförderung kürzen zu wollen. Allerdings konnten die überwiegend am Vorabend erzielten Gewinne zum Dollar (Dollarkurs) nicht ganz gehalten werden.

Deutliche Bewegung gab es am Devisenmarkt, nachdem die Organisation erdölexportierender Länder am Mittwochabend ihre erste Produktionskürzung seit acht Jahren beschlossen hatte. Die norwegische Krone und der russische Rubel, beides Währungen von Ländern mit hoher Ölproduktion, legten zum amerikanischen Dollar deutlich zu.

Bis zum Donnerstagmittag gaben die Währungen jedoch einen Teil der Gewinne wieder ab, nachdem auch die Ölpreise wieder rückläufig waren. Ein Grund dafür ist die am Markt weit verbreitete Skepsis, ob sich die Opec-Länder an ihre Vereinbarung halten werden. Zudem ist bisher nicht absehbar, wie die Förderkürzung auf die einzelnen Kartellmitglieder aufgeteilt werden soll.

Deutliche Verluste verbuchte unterdessen der japanische Yen. Händler erklärten dies vor allem mit der positiven Börsenreaktion auf die Opec-Entscheidung. Sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Yen gehört, waren in diesem Umfeld weniger gefragt./bgf/jsl/tos


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