FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbeobachter erklärten die Euro-Schwäche mit zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum. So waren in den vergangenen Tagen Daten zur Industrieproduktion in den größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien durchweg enttäuschend ausgefallen. Außerdem belastet nach wie vor die Sorge über die Folgen der Coronavirus-Krise die Stimmung an den Finanzmärkten.
Konjunkturdaten stehen am Dienstag nur wenige auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Notenbanken: In den USA wird sich Fed-Chef Jerome Powell vor dem Kongress zur Wirtschaftslage äußern, in Europa tritt Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), vor dem EU-Parlament in Erscheinung. Auch sie wird sich zu den Themen Konjunktur und Geldpolitik äußern.
Geldpolitische Signale für große Kursänderungen erwarten Fachleute weder von Powell noch von Lagarde. Soweit sich die wirtschaftliche Lage nicht wesentlich ändert, können sich viele Beobachter eine unveränderte Geldpolitik in beiden Wirtschaftsräumen für dieses Jahr vorstellen. Zumal beide Notenbanken derzeit eine Überprüfung ihrer geldpolitischen Strategie vornehmen./bgf/jkr/jha/
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