Verschiedene Währungen.
Dienstag, 11.02.2020 13:50 von | Aufrufe: 789

Devisen: Euro fällt auf neues Viermonatstief

Verschiedene Währungen. © alfexe / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag leicht gesunken und hat einen neuen Tiefstand seit etwa vier Monaten erreicht. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0915 US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Morgen auf 1,0906 Dollar (Dollarkurs) gefallen war. Das war der tiefste Stand seit Anfang Oktober. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0951 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter erklärten die Euro-Schwäche mit zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum. So waren in den vergangenen Tagen Daten zur Industrieproduktion in den größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien durchweg enttäuschend ausgefallen. Außerdem belastet nach wie vor die Sorge über die Folgen der Coronavirus-Krise die Stimmung an den Finanzmärkten.

Konjunkturdaten stehen am Dienstag nur wenige auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Notenbanken: In den USA wird sich Fed-Chef Jerome Powell vor dem Kongress zur Wirtschaftslage äußern, in Europa tritt Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), vor dem EU-Parlament in Erscheinung. Auch sie wird sich zu den Themen Konjunktur und Geldpolitik äußern.

Geldpolitische Signale für große Kursänderungen erwarten Fachleute weder von Powell noch von Lagarde. Soweit sich die wirtschaftliche Lage nicht wesentlich ändert, können sich viele Beobachter eine unveränderte Geldpolitik in beiden Wirtschaftsräumen für dieses Jahr vorstellen. Zumal beide Notenbanken derzeit eine Überprüfung ihrer geldpolitischen Strategie vornehmen./bgf/jkr/jha/


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