FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Das britische Pfund legte noch deutlicher zu. Zum US-Dollar und dem Euro stieg es um jeweils gut zwei Prozent. Zum US-Dollar erreichte es zeitweise mit 1,3514 Dollar den höchsten Stand seit Mai 2018. Auch gegenüber vielen anderen Währungen erhöhte sich der Kurs der britischen Währung. Auslöser war der klare Sieg der konservativen Tories unter Premier Boris Johnson in der vorgezogenen Parlamentswahl. Johnson war unter anderem mit dem Versprechen angetreten, den EU-Austritt Großbritanniens bis Ende Januar über die Bühne zu bringen.
Laut Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann profitiert das Pfund aus zwei Gründen von dem Wahlausgang. Zum einen sei die Unsicherheit verschwunden. Zum anderen könne Premierminister Johnson mit einer großen Mehrheit regieren. "Eine Verlängerung der kurzen Übergangsfrist könnte ihm leichter fallen und er könnte nachgiebiger sein bei Details des Handelsabkommens", so Leuchtmann. Dies sei aber keineswegs sicher.
Zudem legte auch der chinesische Yuan zum Dollar deutlich zu. Er profitierte von Medienberichten, wonach sich die USA und China weitgehend einig sind und ein vorläufiges Handelsabkommen vereinbart haben. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete, US-Präsident Donald Trump habe die Vereinbarung bereits unterschrieben. Offiziell bestätigt wurde die Einigung nicht. Auch der chinesische Aktienmarkt profitierte stark./jsl/bgf/mis
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