Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) bekommt den starken Euro zu spüren, kann jedoch wegen des guten Deutschland-Geschäfts und der US-Tochter die Gewinnerwartungen erhöhen.
Die Deutsche Telekom hat am Donnerstag ihre Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die wichtigsten Fakten.
Der Umsatz sinkt wegen des starken Euros um 2,8 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro.Das bereinigte Ergebnis (Ebitda) ging um 0,3 Prozent leicht zurück auf 5,9 Milliarden Euro.Besonders wegen des starken US-Geschäftes hob der Konzern seine Gewinnerwartung ans Gesamtjahr um 100 Millionen Euro auf 23,4 Milliarden Euro an (Vorjahr: 22,2 Milliarden Euro).Das fällt positiv aufDas Geschäft in den USA ist und bleibt Wachstumstreiber für den Konzern. Aber auch im Heimatmarkt Deutschland kann die Telekom solide Zahlen präsentieren.
Zwar ging der Umsatz leicht um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 5,3 Milliarden Euro zurück, dafür arbeitet das Unternehmen aber profitabler. Die bereinigte Ebitda-Marge stieg um 1,1 Prozentpunkte auf nun 39,9 Prozent, was im Branchendurchschnitt ein guter Wert ist. Zudem steigt in Deutschland die Zahl der Vertragskunden im Mobilfunk um 2,7 Prozent auf rund 43 Millionen.
Unter dem Strich ging der Konzernüberschuss zwar um 43,4 Prozent auf 495 Millionen Euro zurück. Grund dafür war vor allen Dingen der Abschluss des jahreslangen Rechtsstreits mit dem Bund um das Mautsystem Toll Collect. Die Telekom musste zwar 550 Millionen Euro zahlen, damit ist das Kapitel aber abgeschlossen. Bereinigt um Sondereinflüsse hätte der Konzernüberschuss aber bei 1,2 Milliarden Euro gelegen und damit 3,3 Prozent höher als im Vorjahresquartal.
Die Abhängigkeit von den USA schlägt voll auf die Quartalszahlen durch. Denn aufgrund des starken Euros musste die Telekom einen negativen Wechselkurseffekt von rund zehn Prozent ansetzen. Wie stark sich das auswirkt, zeigt sich etwa beim Umsatz.
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