DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutsche-Post-Chef
Appel sieht die Lösung des CO2-Problems sowohl in künstlichen als auch in alternativen Treibstoffen. Dazu müsse man die CO2-Emission verteuern, und zwar so, dass Unternehmen verlässliche Geschäftspläne daraus machen könnten.
"Wenn ich weiß, die Tonne CO2 kostet überall auf der Welt 10, 20 oder 50 Euro, kann ich daraus errechnen, ob ich aus einer entsprechenden Investition einen positiven Beitrag erhalte oder keinen", sagte Appel. Ohne diese Klarheit "bekomme ich auch keinen Zug auf die alternativen Technologien". Wenn man sich darauf nicht einigen könne oder es auf bestimmte Industrien nicht anwendbar sei, müsse man an Alternativen wie den Zertifikatehandel denken.
Die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) hatte sich vor zwei Jahren zum Ziel gesetzt, bis 2050 als Konzern CO2-neutral zu werden. Appel verwies nun darauf, dass der Konzern dabei auch von regulatorischen Rahmenbedingungen und technologischen Entwicklungen von Partnern und Zulieferern abhänge.
"Den größten Anteil an unserem CO2-Fußabdruck haben nicht unsere Lieferwagen, die wir in urbanen Räumen durch emissionsfreie Streetscooter ersetzen können, sondern unser Flugverkehr", sagte Appel. "In dieser Industrie stecken nachhaltige Lösungen noch in den Kinderschuhen, die Entwicklungszyklen sind sehr lang." Bei den Flugzeugen könnte seiner Ansicht nach der flächendeckende Einsatz von nachhaltigen Treibstoffen einen Schub bringen./stw/jha/
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