Die Kontrollprozesse der Bank sind noch zu umständlich und kompliziert, zeigen interne Berichte des Instituts. Das ist seit langem ein Problem.
Die Kontrollsysteme der Deutschen Bank gleichen einem Augiasstall: Wie bei dem stark verdreckten Rinderstall aus der griechischen Sagenwelt sind die IT-Systeme des Geldhauses ein großes Durcheinander. Und die Aufräumarbeiten wollen nie enden.
Unterlagen, die der Nachrichtenagentur Reuters zugespielt wurden, zeigen, dass die Bank allen Verbesserungen zum Trotz noch viel zu tun hat. In einem Bericht, der auch den Aufsehern bei der Europäischen Zentralbank (EZB) bekannt ist, räumt die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ein, dass es unter anderem Schwierigkeiten bei der Identifikation von neuen Kunden der Firmenkunden- und Investmentbanking-Sparte gegeben hat. Darunter seien auch russische Kunden gewesen.Zu komplex, zu wenig automatisiert, so lauten die immer wiederkehrenden Kritikpunkte der Aufseher. Nachlässige Kontrollen haben der Deutschen Bank immer wieder saftige Geldstrafen beschert, etwa wegen umstrittener Aktiengeschäfte in Russland. Auch bei diversen Stresstests in den USA ist das Institut deswegen durchgefallen. Seit einigen Jahren kämpft die Deutschen Bank damit, ihre Kontrollsysteme zu modernisieren und hat ihre Geldwäsche-Abteilung kräftig ausgebaut.Dem Vernehmen nach hat das Institut vor allem Probleme damit gehabt, seine Prozesse zu automatisieren. Dort, wo die IT-Systeme versagten, erledigten Mitarbeiter die nötige Arbeit - händisch. Das ist aufwändig und teuer.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.