Deutsche Bank sieht Trendwende

Donnerstag, 02.02.2017 07:31 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 117

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat 2016 zum „Übergangsjahr“ erklärt. Konzernchef Cryan räumt kräftig auf und nimmt erneut rote Zahlen in Kauf. Anleger bezweifeln jedoch, dass nun wirklich besser Zeiten kommen.

Bei der Deutschen Bank wächst nach dem zweiten Milliardenverlust in Folge die Zuversicht. „Wir hoffen in diesem Jahr Gewinn zu machen, das ist unsere Absicht“, sagte Konzernchef John Cryan am Donnerstag in Frankfurt. Finanzvorstand Marcus Schenck bekräftigte: „Wir werden alles daran setzen, dass wir nicht wieder einen Verlust ausweisen.“

Der Großteil teurer Rechtslasten sei abgearbeitet, im Tagesgeschäft laufe es wieder besser, nach der Unsicherheit im Herbst kehrten die Kunden zurück. Das Jahr 2017 habe vielversprechend begonnen, sagte Cryan: „In wesentlichen Bereichen unserer Bank läuft es deutlich besser als im Vorjahr, zum Beispiel im Kapitalmarktgeschäft.“

Im vergangenen Jahr sorgten der radikale Konzernumbau und der Abbau teurer Altlasten erneut für tiefrote Zahlen: Mit 1,4 Milliarden Euro fiel der Verlust 2016 zumindest deutlich geringer aus als das Rekordminus von 6,8 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.

Wie Wettbewerber auch tat sich der deutsche Branchenprimus wegen der Zinsflaute im Tagesgeschäft schwer. Die Erträge 2016 lagen mit 30 Milliarden Euro zehn Prozent unter dem Vorjahreswert.

Dazu beigetragen habe auch die Unruhe an den Märkten im Oktober, als Investoren sich wegen einer drohenden 14-Milliarden-Dollar-Strafe aus den USA Sorgen um die Stabilität der Bank machten. „Unsere Ertragssituation hat unter den schlechten Nachrichten rund um die Deutsche Bank im vierten Quartal gelitten“, konstatierte Schenck. Sogar über mögliche Staatshilfen war spekuliert worden. Die Aktie schmierte damals ab und stürzte auf ein Rekordtief unter zehn Euro.

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