Deutsche Bank attackiert Kreditkartenfirmen

Montag, 07.05.2018 13:58 von Handelsblatt - Aufrufe: 557

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) soll für Fluggesellschaften eine Alternative für Kreditkartenzahlungen entwickeln. Das könnte Verbrauchern Gebühren sparen.

Die Deutsche Bank will mit neuen Kooperationen den Kreditkartenfirmen Geschäft abluchsen. Man habe mit dem internationalen Dachverband der Fluggesellschaften IATA ein Pilotprojekt für ein neues Zahlungsmodell vereinbart, teilte das Kreditinstitut am Montag mit.

Deutschlands größte Bank will künftig im Hintergrund die Zahlungen abwickeln, wenn Kunden im Internet Flugtickets direkt bei den Luftfahrtgesellschaften buchen. Die Bank will dafür direkt auf die Konten der Kunden der Fluggesellschaften zurückgreifen - unabhängig davon, ob die Flugbuchenden nun Kunden der Deutschen Bank oder eines anderen Instituts sind.

Niedrigere Gebühren geplant

Damit kommt die Bank vor allem den Kredit- und Kontokartenfirmen ins Gehege, über die das Gros solcher Zahlungen bislang abgewickelt wurden. Das neue Zahlungssystem soll für deutlich geringere Transaktionsgebühren sorgen. Denn die Kreditkartenfirmen würden mit dem angedachten Modell umgangen.

Möglich macht das eine neue europäische Richtlinie, die Zweite EU-Zahlungsdienste-Richtlinie, kurz PSD II genannt. Diese neue Richtlinie ermöglicht es Finanzdienstleistern – traditionellen Banken ebenso wie jungen Technologie-Anbietern oder Internetkonzernen – Zahlungsdienste anzubieten, egal wo ein Kunde sein Konto hat. Die Hausbank eines Kunden muss die notwendigen Kontodaten zur Verfügung stellen, falls der Kunde dies erlaubt hat.

Neue Richtlinie ermöglicht andere Geschäfte

Ursprünglich gingen viele Zahlungsexperten davon aus, dass diese neue Regelung dafür sorgt, dass neue Anbieter den etablierten Banken Konkurrenz machen. Das Beispiel der Deutschen Bank zeigt nun, dass auch die traditionellen Banken diese Richtlinie für neue Geschäftsmodelle nutzen können.

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