Deutsche-Bank-Aktionäre ziehen mit

Freitag, 07.04.2017 12:33 von Handelsblatt - Aufrufe: 481

Die Deutsche Bank hat ihre acht Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung unter Dach und Fach gebracht. Insider werten dies als Vertrauensbeweis für die Führung um Chef John Cryan. Die meisten Aktionäre griffen selbst zu.

98,9 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden, teilte die größte deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) am Freitag mit. Die restlichen Aktien würden von den begleitenden Investmentbanken über die Börse verkauft. Finanzkreisen zufolge griffen rund 80 Prozent der Deutsche-Bank-Aktionäre selbst zu, der Rest verkaufte die Bezugsrechte an neue oder andere bestehende Anteilseigner weiter. Die hohe Bezugsquote könne als Vertrauensbeweis in die Führung der Deutschen Bank um Vorstandschef John Cryan interpretiert werden, sagte ein Insider. Bei vergleichbaren Kapitalerhöhungen griffen deutlich weniger Aktionäre zu.

Auch die Großaktionäre hätten ihre Anteile zumindest nicht verwässern lassen, sagten mehrere Insider. Ob einer oder mehrere von ihnen die Gelegenheit zur Aufstockung genutzt haben, könnte sich um Ostern herum zeigen. Dann wären die Pflichtmitteilungen fällig, wenn im Zuge der Kapitalerhöhung die Anteilsschwellen von drei, fünf oder zehn Prozent überschritten würden.

Der jüngste Großaktionär, der chinesische Mischkonzern HNA, hatte seine Beteiligung noch vor dem Start der Kapitalerhöhung von gut drei auf fast fünf Prozent aufgestockt. Er will perspektivisch bis zu zehn Prozent an der Bank halten. Auch Katar hatte vorher signalisiert, mitziehen zu wollen. Die Anteile des Fondsriesen Blackrock liegen größtenteils in börsennotierten Indexfonds (ETFs), die zeichnen mussten, um weiterhin den zugrundeliegenden Index abzubilden.

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