Im deutschen Wertpapierhandel brilliert zur Stunde der Anteilsschein der Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie). Das Papier steigt deutlich.
Grund zur Freude haben Aktionäre der Deutschen Bank: Die Aktie weist aktuell einen Preisanstieg von 3,14 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern gewann das Papier 3,14 Prozent hinzu. Bewertet wird das Wertpapier derzeit an der Börse mit 7,59 Euro. Das Wertpapier der Deutschen Bank hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der DAX (DAX). Dieser notiert bei 12.794 Punkten. Der DAX liegt gegenwärtig damit um 0,27 Prozent im Minus. Für ein neues Allzeithoch müsste die Aktie der Deutschen Bank noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 41,46 Euro erreichte die Aktie am 17. Februar 2011.
Die Deutsche Bank AG ist der größte Bankenkonzern in Deutschland und zählt weltweit zu den führenden Finanzdienstleistern. Als Multispezialbank bietet sie Kunden eine breite Palette an Bankdienstleistungen an. Den Privatkunden steht eine Rundumbetreuung von der Kontoführung über die Beratung bei der Geld- und Wertpapieranlage bis hin zur Vermögensverwaltung und Vorsorgeplanung zur Verfügung. Investoren warten jetzt auf den 28. Oktober 2020. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Deutsche Bank | Commerzbank | Goldman Sachs | JP Morgan Chase | Société Générale | ||
Kurs | 7,59 | 4,51 € | 171,42 € | 84,00 € | 11,79 € | |
Performance | 3,14 | +2,78% | +0,08% | +0,38% | +3,24% | |
Marktkap. | 15,7 Mrd. € | 5,65 Mrd. € | 60,7 Mrd. € | 264 Mrd. € | 10,1 Mrd. € |
Der Anteilsschein der Deutschen Bank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus RBC hat das Kursziel für Deutsche Bank von 7,00 auf 7,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Investmentbanken dürften auch im dritten Quartal stark abgeschnitten haben, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Die Gesamterträge sollten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 9 Prozent gestiegen sein. Unter den europäischen Sektorwerten bevorzugt sie BNP Paribas, in den USA Bank of America, JPMorgan und Morgan Stanley.
Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 6,70 Euro belassen. Eine mögliche Fusion mit einem Konkurrenten komme wohl erst ab 2022 in Frage, schrieb Analyst Jan Lennertz in einer am Freitag vorliegenden Studie nach Aussagen von Konzernchef Christian Sewing. Lennertz verwies auf Gerüchte, wonach die UBS auch die Deutsche Bank als Fusionspartner auf der Liste haben könnte. Eine Fusion hält der Analyst vor 2022 für unwahrscheinlich, da die Deutsche Bank mit ihren derzeitigen Baustellen noch eher unattraktiv für einen Partner sei.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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