Am deutschen Rentenmarkt zeigte der unerwartet robuste Arbeitsmarktbericht der US-Regierung vom Freitag zu Beginn der Woche weiter Wirkung. Im Dezember war der Stellenaufbau überraschend stark ausgefallen und die Arbeitslosenquote unerwartet gesunken, was die Spekulation auf weitere Zinssenkungen in den USA dämpfte und den Renditen am Anleihemarkt Auftrieb verlieh.
"Der Aufwärtsdruck bei Renditen hält zum Wochenstart an", heißt es in einem Marktkommentar der Dekabank. Nach Einschätzung der Experten stützen auch die seit Jahresbeginn steigenden Inflationserwartungen auf beiden Seiten des Atlantiks die Renditen an den Anleihemärkten, was die Kurse der Festverzinslichen unter Druck setzte.
Allerdings verlief der Beginn der Handelswoche ohne größere Impulse. Im Tagesverlauf wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren konnten. Das Interesse richtete sich bereits auf neue Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA. Diese werden am Mittwoch erwartet. Die Inflationsdaten für Dezember könnten neue Hinweise für die weitere Geldpolitik in der größten Volkswirtschaft der Welt liefern./jkr/he
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