Der Superjumbo ist dem Tode nah

Dienstag, 06.06.2017 06:48 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 291

Europas größter Flugzeughersteller muss die Fertigung seines Vorzeigemodells A380 bald noch weiter kürzen. Bald werden wohl keine zehn Jets pro Jahr mehr ausgeliefert.

Airbus-Verkaufschef John Leahy hat derzeit allen Grund zu guter Laune. Sein Verkaufsbüro während des Weltluftfahrtgipfels in Cancún im zwölften Stock des Grande Fiesta Americana Hotels hat eine gigantische Aussicht über die Strände und einen kleinen privaten Pool. Und weil er so viel Aufträge beschafft hat, sitzt Europas größter Flugzeughersteller auf einem Auftragsberg von rund sieben Jahren.

Leider trübt ständig ein alter Bekannter die Laune des 67-Jährigen: das Airbus-Flaggschiff A380. So sehr sich das Vertriebsgenie auch anstrengt, er wird den Superjumbo einfach nicht los.

Das hat nun erneut harten Konsequenzen. Wie Airbus gestern Abend in Cancún verkündete, arbeitet das Unternehmen daran die Auslieferungsrate des weltgrößten Passagierflugzeugs erneut zu kürzen. „Wir prüfen ab 2019 weniger als eine Maschinen im Monat zu bauen und wie wir dabei noch profitabel arbeiten“, erklärte Didier Evrard in einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Leahy. „Wie tief wir gehen, kann ich nicht sagen“, ergänzte Leahy. Doch klar ist, dass es weniger als zehn pro Jahr sind.

Das wäre bereits die zweite Kürzung in gut einem Jahr. Nachdem Airbus einmal bis zu einem halben Dutzend in jedem seiner elf Produktionsmonate im Jahr baute, liegt die Rate aktuell nur bei gut einer Maschine und wird im kommenden Jahr weiter absacken.

Dabei wird es immer schwerer Geld zu verdienen. Denn die Fertigung deckt angesichts der hohen Ausgaben für die Fabriken bereits jetzt kaum die Kosten. „Von den Vorabkosten für die Forschung und Entwicklung ganz zu schweigen“, so Airbus-Konzernchef Tom Enders.

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