Die GroKo hat ihre Rentenpläne auch mit Verweis auf angeblich arme IT-Experten begründet. Doch die meisten sorgen längst vor, wie eine Studie belegt.
Ausgebeutet und schlecht bezahlt. So lautet das weit verbreitete Vorurteil, wenn es um Soloselbstständige geht. Politiker der Großen Koalition haben dabei auch immer wieder auf die IT-Branche verwiesen. Crowdworker in prekären Verhältnissen waren eine Begründung dafür, eine Rentenversicherungspflicht in den Koalitionsvertrag zu schreiben.
Doch ist die Lage tatsächlich so dramatisch? Allensbach hat gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erstmals versucht, herauszufinden, wie es den rund 100 000 freiberuflichen IT-Experten wirklich geht.
Die Ergebnisse belegen, für die meisten Freiberufler hätte es die Verabredung von Union und SPD nicht geben müssen, in dieser Legislaturperiode eine Altersvorsorgepflicht für Selbstständige einzuführen, erklärt Carlos Frischmuth von der Allianz (Allianz Aktie) für selbstständige Wissensarbeit (ADESW), die die Studie in Auftrag gegeben hat. Das Gros der IT-Experten verdient nicht nur deutlich mehr als vergleichbare abhängig Beschäftigte. „97 Prozent, also fast alle Befragten, haben auch auf die eine oder andere Weise für das Alter vorgesorgt“ , fasst Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) die Ergebnisse zusammen. „Das zeigt, dass sich Selbstständige bewusst sind, wie wichtig Altersvorsorge ist, und sich um das Thema verantwortungsvoll kümmern.“
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