Warum Horst Seehofer dem Zweiten an den Karren fährt. Wer Nachfolgerin der ehemaligen NDR-Kulturchefin Patricia Schlesinger wird. Und worüber Burda mit Pro Sieben Sat 1 spricht.
Das medienpolitische Thema der vergangenen Woche war die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, das ZDF mit der ARD zusammenzulegen. Neu ist dieser Vorschlag nicht. Bemerkenswert ist aber, dass er von einem amtierenden Mitglied des ZDF-Verwaltungsrats kommt. Die Interpretationsversuche zu Seehofers Vorstoß schwankten – je nach politischem Standpunkt – zwischen Anbiederung an medienpolitische Vorstellungen der AfD und ehrlicher Sorge um die Finanzierbarkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Im ZDF selbst gibt es noch einen dritten Erklärungsansatz. Er hat mit gekränkter Eitelkeit zu tun. Denn so wie es derzeit aussieht, ist Seehofer die längste Zeit ZDF-Verwaltungsrat gewesen. Wegen des Inkrafttretens des neuen ZDF-Staatsvertrags – der alte verstieß laut eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts gegen die vom Grundgesetz vorgeschriebene Staatsferne des Senders – muss sich das Gremium neu konstituieren. Dies wird zwar erst zum 1. Juli 2017 erfolgen. Doch schon jetzt bringen sich die Ministerpräsidenten in Position.
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