Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Donnerstag die Jungheinrich-Aktie (Jungheinrich-Aktie) (Vorzugsaktie). Das Papier verbilligt sich heute deutlich.
Mit einem Abschlag von 4,08 Prozent gehört heute die Jungheinrich-Aktie (Vorzugsaktie) zu den Wertpapieren mit den größten Kursverlusten des Tages. Der Preis für das Wertpapier liegt derzeit bei 28,24 Euro. Das Wertpapier von Jungheinrich hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der SDAX (SDAX). Dieser notiert bei 10.060 Punkten. Der SDAX liegt zur Stunde damit um 2,62 Prozent im Minus. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Jungheinrich noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 2,19 Euro erreichte das Papier am 12. März 2009.
Die Jungheinrich AG zählt zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Insbesondere konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen "rund um den Stapler". Die Produktpalette umfasst im Bereich Flurförderzeuge Hubwagen, radunterstützte Stapler, Elektrostapler, Diesel-/Treibgasstapler, Schubmaststapler, Kommissionierer und Hochregalstapler. Bei einem Umsatz von 3,44 Mrd. Euro erwirtschaftete Jungheinrich zuletzt einen Jahresüberschuss von 182 Mio. Euro.
Jungheinrich | Hyster-Yale Materials Handling | Kion Group | Manitou BF SA | Toyota Industries | ||
Kurs | 28,24 | 54,93 € | 48,37 € | 23,85 € | 43,33 € | |
Performance | 4,08 | -0,96% | -6,80% | -4,22% | -1,43% | |
Marktkap. | 1,34 Mrd. € | - | 5,71 Mrd. € | 936 Mio. € | 14,1 Mrd. € |
Die Aktie von Jungheinrich wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die HSBC hat Jungheinrich auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Die starke Zunahme neuer Aufträge im Maschinenbausektor im Oktober habe ihn überrascht, schrieb Analyst Richard Schramm in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zu mittelgroßen deutschen Industrieunternehmen. Doch auch wenn dies zu einem insgesamt soliden Aufwärtstrend im bisherigen Jahresverlauf führe, nähmen die Risiken zu. Zahlreiche Konzerne klagten über Lieferengpässe und einen Mangel an Fachkräften.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Jungheinrich auf "Buy" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Die Aktie des Herstellers von Flurförderfahrzeugen bleibe trotz Konjunktursorgen aussichtsreich, schrieb Analyst Carlos Becke in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das Unternehmen sei wegen Veränderungen in der Wertschöpfungskette nicht mehr so abhängig von makroökonomischen Entwicklungen.
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