Der Dax verliert zum Auftakt des Börsenhandels mehr als 100 Punkte. Die Akteure müssen weitere Quartalszahlen verarbeiten, unter anderem von Linde. Der Gasekonzern ist zum Auftakt der einzige Dax-Gewinner.
Aktienanleger sind zum Abschluss einer mit Bilanzzahlen vollgepackten Woche auf Tauchstation gegangen. Der Dax verlor zu Handelsbeginn ein Prozent auf 10.612 Punkte. Bereits am Vortag hatte der deutsche Leitindex zwischenzeitlich geschwächelt, sich letztlich aber berappelt.
Mit dem Kursrutsch zum Wochenschluss hat sich das Bild laut Experten wieder etwas verschlechtert. So hatte der Dax sich im Wochenverlauf noch zweimal mit neuen Jahreshochs an einem Befreiungsschlag über die Marke von 10 800 Punkten versucht. In der Spitze ging es dabei bis auf 10 827 Zähler nach oben. Er war jedoch jeweils schnell ausgebremst worden.
Einziger Lichtblick waren Linde mit einem Kursplus von 2,8 Prozent auf 150,80 Euro. Der Gasekonzern verschärft nach der gescheiterten Fusion mit dem US-Rivalen Praxair sein Sparprogramm. Ab 2019 sollen pro Jahr sollen 550 Millionen Euro eingespart werden, 370 Millionen Euro mehr als bisher geplant.
Continental kamen nach einem Bericht der "Hannoversche Allgemeine Zeitung" über ein Kartell zwischen Conti und Bosch unter Druck und fielen um 0,7 Prozent. Dem Blatt zufolge sollen die Konzerne Preise bei elektronischen Brems- und Steuersystemen abgesprochen haben.
Im TecDax verloren Compugroup fünf Prozent auf 39,60 Euro. Der Medizinsoftware-Entwickler will den belgischen Grafik- und Druckspezialisten Agfa-Gevaert übernehmen und Anleger haben die Sorge, dass er sich damit übernimmt.
Anleger werden auch die Ergebnisse der Deutsche-Bank -Mitstreiter UBS, BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) und Royal Bank of Scotland unter die Lupe nehmen. Aus dem Ausland berichten unter anderem noch Sanofi und Total (Total Aktie) über den Geschäftsverlauf im vergangenen Quartal.
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