Die Ergebnisse des Treffens zwischen Donald Trump und Xi Jinping sollen den Märkten neue Orientierung geben. Doch Zweifel sind angebracht.
Das deutsche Börsenbarometer bleibt orientierungslos: In der ersten Handelsstunde liegt der Dax mit 11.255 Zählern 0,4 Prozent im Minus. Dadurch liegt die Frankfurter Benchmark am letzten Handelstag im November gegenüber Ende Oktober mehr als Prozent im Minus. Am gestrigen Donnerstag ging der Leitindex mit 11.298 Punkte praktisch unverändert aus dem Handel.
Neue Orientierung und die damit die Kursentwicklung deutlich beeinflussen dürfte nach Meinung vieler Experten ein Thema: Das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping während des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der 20 größten Industriestaaten und Schwellenländer (G20). Oder soll man das G2-Gipfel nennen?
Laut Wall Street Journal arbeiten die USA und China an einem Deal: Danach wird Washington von der nächsten Runde von Strafzöllen ablassen, dafür sich China auf Gespräche zur Öffnung von bestimmten Sektoren einlassen. Die WSJ hat gute Insider-Kontakte zu beiden Administrationen und war in der Berichterstattung zum Handelskonflikt allen anderen Zeiten immer um Nasen voraus. „Mit Lösungen im US-chinesischen Handelsstreit ist in Buenos Aires noch nicht zu rechnen, maximal mit einem Waffenstillstand“, meint hingegen Robert Halver, Leiter Kapitalmarktstratege bei der Baader Bank. Trump setze zunächst weiter auf Zeitgewinn. Er wolle Peking angesichts des Endes der chinesischen Superwachstumsraten und zunehmenden Exporteintrübungen mürbe machen, um einen noch besseren Handels-Deal mit China herauszuschlagen. Dazu drohte er in seiner typischen Verhandlungs-Manier neben der Erhöhung bestehender Zölle von 10 auf 25 Prozent zum Jahreswechsel erneut mit Zöllen auf alle Warenimporte aus China.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.