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 |  23. Januar 2025, 18:28 Aufrufe: 153

DAVOS: Trump schmeichelt Saudi-Arabien und setzt auf Investitionen

DAVOS/WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat milliardenschwere Investitionen Saudi-Arabiens in Amerika angekündigt und das Land trotz der politischen Spannungen der vergangenen Jahre umworben. Trump sagte per Video-Schalte beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Saudi-Arabien wolle mindestens 600 Milliarden US-Dollar (577 Milliarden Euro) in den USA investieren. "Aber ich werde den Kronprinzen, der ein fantastischer Kerl ist, bitten, die Summe auf etwa eine Billion aufzurunden", sagte der Republikaner und schob nach: "Ich denke, sie werden das tun, weil wir sehr gut zu ihnen waren."

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Trump hatte kurz nach seiner Amtseinführung mit Saudi-Arabiens Kronprinzen und faktischem Herrscher Mohammed bin Salman telefoniert. Laut Weißem Haus war es sein erstes Telefonat mit einem ausländischen Staatsführer seit der Vereidigung. Auch Trumps neuer Außenminister Marco Rubio hatte gleich zum Start im Amt mit dem saudischen Kronprinzen gesprochen.

Erster Auslandstrip für Milliarden-Investitionen im Gegenzug?

Unmittelbar nach seiner Vereidigung war Trump gefragt worden, welches Land Ziel seines ersten Auslandstrips werden könnte. Der Präsident sagte, in seiner ersten Amtszeit sei er zuerst nach Saudi-Arabien gereist, weil das Land damals Investitionen in Höhe von 450 Milliarden Dollar (Dollarkurs) angekündigt hatte. Auf die Nachfrage, ob er nun erneut als Erstes erneut dorthin reisen könnte, sagte er, dies sei möglich, falls sie noch mal zu Investitionen in Höhe von 450 oder 500 Milliarden Dollar bereit wären.

Das Verhältnis der USA zum langjährigen Partner Saudi-Arabien war in den vergangenen Jahren während der Amtszeit von Trumps Vorgänger Joe Biden eingetrübt gewesen. Der Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im Jahr 2018 belastete die Beziehungen schwer. Auch über die Drosselung der Ölförderung, die die von Saudi-Arabien angeführten Opec-Länder bestimmt haben, zeigte sich die Biden-Regierung verärgert. Aber auch Biden hatte zuletzt wieder sehr die Nähe zu dem einflussreichen Land gesucht, was ihm Kritik einbrachte./jac/DP/nas

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