Für jede Bank ist es heute ein Muss: ein bisschen sein wie junge Fintechs. Fast jede Bank probiert sich inzwischen als Start-up – neuerdings auch die DZ Bank. Unternehmer dürfen sich über einen Digitalassistenten freuen.
Alle Augen richten sich diese Woche auf den Branchenprimus, wenn die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) mit viel Tamtam ihre Digitalfabrik eröffnet. Mehr als 400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten und Bankexperten sollen künftig im Frankfurter Stadtteil Sossenheim, also fernab der Zentrale, an neuen digitalen Dienstleistungen basteln. Obendrein will die Deutsche Bank mit jungen Finanztechnologie-Start-ups, kurz Fintechs, kooperieren.
Während die größte deutsche Bank in großem Stil an der Digitalisierung des Geschäfts arbeitet, hat die DZ Bank ihr Innovation Lab beinahe klammheimlich bereits Anfang September eröffnet – und zwar nicht am Frankfurter Stadtrand. Das Innovation Lab des Zentralinstitut der Volks- und Raiffeisenbanken, der immerhin drittgrößten deutschen Bank, ist ein unscheinbarer Raum im vierten Stock des Cityhaus 1, am Hauptsitz der DZ Bank.
Und dort basteln auch nicht 400 Mitarbeiter an neuen Ideen, sondern 15. Doch die DZ Bank ist mit ihrem kleinen Ansatz ebenfalls zufrieden. Drei Teams arbeiten im Innovation Lab, ihre entworfenen Ideen und Ausführungen sollen schließlich möglichst schnell in der Bank umgesetzt werden.
„Wir nutzen Methoden, die auch ein Start-up anwendet. Und wir arbeiten so, dass wir nach drei Monaten einen Prototypen oder ein Konzept aufsetzen, das dann in der Bank weiterentwickelt wird“, sagt Franz Welter, Abteilungsleiter Innovation und Digitalisierung bei der Bank. „Es kann aber auch sein, dass es letztlich eine Ausgründung gibt.“ Es gehe sowohl darum, interne Prozesse zu verbessern, als auch darum, Fintech-Ideen zu integrieren oder selbst zu entwickeln.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.