Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) will Kunden auch am Samstag beraten. Das geht künftig von acht regionalen Beratungscentern aus. Nach zähen Verhandlungen hat sich die Bank mit den Gewerkschaften auf Regeln dafür geeinigt.
Offene Bankfilialen am Samstag? In Deutschland ist noch immer eine Ausnahme, die der Tarifvertrag eigentlich nicht vorsieht. Die Deutsche Bank hat nun einen Weg gefunden, wie sie auch samstags Kunden in Finanzfragen beraten kann: In acht regionalen Beratungscentern, die in diesem Jahr eröffnet wurden, sind auch samstags Kundenberater im Einsatz. Mit ihnen können die Kunden per Telefon, Video oder Chat reden. Erreichbar sind die Berater samstags zwischen neun und 15 Uhr. Das sieht ein neuer Haustarif zwischen der Bank mit den Gewerkschaften Verdi und DBV vor, ist in Finanzkreisen zu hören. Die Bank kommentiert das nicht.
Die regionalen Beratungscenter spielen eine wichtige Rolle für die Privatkunden-Strategie der Deutschen Bank. So kann die Bank, die derzeit ihr Filialnetz deutlich ausdünnt, ihren Kunden alternative Kontaktmöglichkeiten bieten. „Diese Zentren sollen nach Möglichkeit auch dann für die Kunden per Online-Chat, Video oder Telefon erreichbar sein, wenn die Filialen schon geschlossen haben. Wir wollen Beratung nicht nur in der Filiale, sondern auf allen Zugangswegen“, hatte Privatkundenvorstand Christian Sewing einmal in einem Handelsblatt-Interview gesagt.
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