Darum trennt sich O2 vom chinesischen Dienstleister ZTE

Donnerstag, 13.12.2018 17:26 von Handelsblatt - Aufrufe: 957

Der chinesische ZTE-Konzern verliert seinen wichtigsten Großauftrag in Deutschland. Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas erklärt die Hintergründe.

Vier Jahre lang hat der chinesische Netzwerkausrüster ZTE die Netze von Telefónica in Deutschland gewartet. Jetzt zieht CEO Markus Haas einen Schlussstrich.

Herr Haas, vier Jahre hat sich der chinesische Netzwerkausrüster ZTE um Ihren Netzbetrieb gekümmert. Zum Jahresende haben Sie den Vertrag gekündigt. Warum?Der Vertrag zur Netzwartung lief Ende 2018 regulär aus. Deshalb haben wir den Vertrag neu ausgeschrieben.

Sie hatten immer wieder Qualitätsprobleme während der Zusammenlegung der Netze von E-Plus und O2 in den vergangenen Jahren. Trifft ZTE eine Mitschuld, dass die Integration so lange und schwierig verlaufen ist?Die Netzintegration war ein komplexer Prozess, der in erster Linie nichts mit der regulären Wartung der Standorte zu tun hatte, um die es in diesem Vertrag geht. Da war viel Kooperation gefragt. Wir hatten unsere Netzlieferanten und Dienstleister auf der einen Seite, auf der anderen Seite stand unter anderem ZTE, die sich um Wartung und Betrieb gekümmert haben. In der Mitte waren wir. So ein Projekt hat noch niemand in dem Umfang gestemmt. Das war die weltweit größte Netzintegration dieser Art. Da möchte ich niemandem die Schuld zuweisen.

Aber vier Jahre sind eine sehr lange Zeit.Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es schneller geht. Aber wir haben immer gesagt, dass die Integration vier Jahre dauern wird und wir haben auf den Punkt geliefert. Jetzt bin ich sehr froh, dass die Zusammenlegung abgeschlossen ist und ich nur noch nach vorne schauen kann.

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