PARIS (dpa-AFX) - Die Präsidentin der Großraumregion um Paris hat vor Verlusten in Milliardenhöhe für die öffentlichen Verkehrsbetriebe infolge der Coronavirus-Pandemie gewarnt. Valérie Pécresse, die Präsidentin der Hauptstadtregion Île-de-France und des Pariser Nahverkehr-Betreibers Île-de-France Mobilités, forderte am Mittwoch, dass die Regierung für die Einnahmenverluste vollständig aufkommen müsse. Schließlich seien diese den Betreibern durch die offiziellen Corona-Beschränkungen entstanden, sagte Pécresse im Radiosender RTL
Um das auszugleichen, wäre eine zusätzliche "Covid-Abgabe" für Fahrgäste mit Dauerkarten von 20 Euro pro Monat nötig, erklärte Pécresse. "Das wäre völlig unfair." Im Pariser Nahverkehr und dem landesweiten Fernverkehr in Frankreich gelten eine Maskenpflicht und Vorgaben wie die Einhaltung von Abstandsregeln. In der Pariser Métro ist beispielsweise jeder zweite Sitz für Passagiere gesperrt. Auch in Fernzügen der Staatsbahn SNCF muss jeder zweite Sitz frei bleiben. Die Betreiber können deshalb weit weniger Fahrgäste transportieren.
Pécresse forderte zudem, dass in der französischen Hauptstadt früher als geplant die nächste Phase der Lockerung beginnen solle. Indikatoren zeigten an, dass die Epidemie erheblich zurückgegangen sei, so Pécresse. Es brauche eine schnellere Rückkehr zur Normalität. Der Großraum Paris ist derzeit immer noch als "orangefarbene Zone" eingestuft. Damit einher gehen Beschränkungen beispielsweise für Restaurants und Cafés, die nur im Freien Gäste bewirten dürfen. Pécresse forderte, dass die Region schon früher als erst zum 22. Juni geplant zur "grünen Zone" werde./ari/DP/eas
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