OLDENBURG (dpa-AFX) - Der Oldenburger Fotodienstleister Cewe
"Wir sind sehr zufrieden", so Christian Friege, der seit Juli 2017 CEWE-Vorstandschef ist. Die Negativ-Folgen der Umsatzsteuerhöhung von 7 auf 19 Prozent für das bekannteste Produkt Fotobuch hätten Cewe schon getroffen. "Aber der Trend hat sich gedreht", sagte Friege. Die Absatzmenge sei in der zweiten Jahreshälfte sogar leicht gestiegen. 2017 wurden insgesamt rund 6 Millionen Cewe-Fotobücher (2016: 6,2 Millionen) verkauft.
Bei der Digital- Fotoquote nähert sich Cewe mit 97,6 Prozent der 100 Prozent-Marke: Von den insgesamt 2,17 Milliarden Fotos (2016: 2,23 Milliarden) waren es 2017 nur 47 Millionen Fotos, die analog vor der klassischen Filmrolle stammen und entwickelt wurden. Auch wenn das Analoggeschäft absolute Nische geworden ist, verlangsamte sich der Rückgang in dem Bereich. Es gebe noch Kunden, die traditionell fotografieren wollten. Es sei weder absehbar noch geplant, dass normale klassische Filme nicht mehr angenommen würden. "Dafür haben wir zu viel Tradition", so Friege.
Angaben zum Nachsteuerergebnis wollte Friege mit Blick auf die noch vorläufigen Zahlen nicht machen. Er verwies auf die Jahrespressekonferenz am 22. März in Frankfurt./hr/DP/she
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