Warnstreik der Gewerkschaft Verdi
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dpa-AFX  |  Aufrufe: 235

BVG erhöht Angebot im Tarifstreit

BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben in der dritten Tarifverhandlungsrunde mit der Gewerkschaft Verdi ihr Angebot laut eigenen Angaben erhöht. Die Löhne der Beschäftigten sollen über die gesamte Laufzeit bis Ende 2028 im Schnitt um 17,6 Prozent steigen - statt wie bisher vorgesehen um 15,3 Prozent, wie es in einer Mitteilung hieß.

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Die BVG will Mitarbeitenden rückwirkend zum 1. Januar 2025 einen Festbetrag von 225 Euro pro Monat zusichern. In den Folgejahren erhöhe sich das Monatsgehalt dann jeweils um 2,5 Prozent.

Auch sei eine Angleichung von Wechselschicht- und Fahrerzulage auf jeweils 200 Euro monatlich angeboten worden. Für Fahrer ergäbe sich damit eine Lohnsteigerung von 325 Euro pro Monat. Das ist laut BVG für 2025 ein Plus von 11,2 Prozent.

"Das neue Angebot ist finanziell ein Kraftakt für die BVG", sagte Jenny Zeller-Grothe, Vorständin Personal und Soziales und Verhandlungsführerin der BVG. Im Gegenzug setze man auf das Entgegenkommen vor allem bei der Laufzeit. Verdi war am Abend zunächst nicht zu erreichen.

Der nächste Verhandlungstermin ist am 26. Februar geplant. Nachdem Verdi beim ersten Treffen die eigenen Forderungen erläutert und die BVG in der zweiten Runde ein erstes Angebot unterbreitet hatte, verhandelten beide Seiten nun erstmals über die konkreten Punkte.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 16.000 Beschäftigten unter anderem monatlich 750 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem verlangt sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro./wim/DP/zb

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