Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Montag, 11.11.2013 18:05 von | Aufrufe: 135

Bundesbank kritisiert Vorzugsbehandlung von Staatsanleihen

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

BASEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Um den Teufelskreis aus maroden Staatsfinanzen und faulen Bankbilanzen zu durchbrechen, muss die Vorzugsbehandlung von Staatsanleihen aus Sicht der Bundesbank beendet werden. "Staatsanleihen sollten mittelfristig so behandelt werden wie andere Anleihen oder Kredite an Unternehmen auch", forderte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann am Montag in Basel.

Zudem sollten Banken nur bis zu einer bestimmten Höhe Kredite an einzelne staatliche Schuldner vergeben, so Weidmann. Da Staatspapiere als risikolos bewertet werden dürfen, müssen Banken sich nicht mit Eigenkapital gegen einen Ausfall absichern. Daher müssen Steuerzahler die Zeche bezahlen, wenn große Geldhäuser in Not geraten, weil ihre Staatsanleihen an Wert verlieren./hqs/DP/hbr


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News