Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Mittwoch, 12.04.2017 06:07 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 44

Im Fall der Sprengstoff-Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (Borussia Dortmund Aktie) hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Die Lage ist unübersichtlich. Mittlerweile werden zwei Bekennerschreiben geprüft.

Die Mannschaft von Borussia Dortmund ist kurz vor der Champions-League-Begegnung gegen den AS Monaco mit drei Sprengsätzen angegriffen worden. Am Morgen danach übernimmt die Bundesanwaltschaft nun die Ermittlungen. Das Bundeskriminalamt (BKA) ist mit Ermittlungen beauftragt worden. Für 14 Uhr hat die Bundesanwaltschaft eine Pressekonferenz angekündigt.

Es wird offensichtlich in alle Richtungen ermittelt. Nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR, WDR sowie der Deutschen Presse-Agentur soll in dem Bekennerschreiben, das gestern Abend gefunden wurde, auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt und den Einsatz deutscher Tornado-Kampfflugzeuge in Syrien Bezug genommen werden.

Mittlerweile wird allerdings auch ein zweites Bekennerschreiben von den Ermittlern auf Authentizität geprüft. Dieses soll möglicherweise aus der antifaschistischen Szene kommen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird in dem am späten Dienstagabend im Internet verbreiteten Schreiben in Antifa-Duktus erklärt, der Bus sei mit eigenes für den Anschlag angefertigten Sprengsätzen als „Symbol für die Politik des BVB“ attackiert worden, die sich nicht genügend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten einsetze. Weiterhin haben die Ermittler aber auch noch immer andere mögliche Täter, wie gewaltbereite Fans, im Blick.

Durch die Detonationen in unmittelbarer Nähe des Mannschaftsbusses sei der spanische BVB-Verteidiger Marc Bartra am Arm schwer verletzt worden. Im Umfeld des Tatorts fanden Ermittler ein Bekennerschreiben, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. "In diesem Schreiben wird Verantwortung für die Tat übernommen." Zum Inhalt wolle sie sich noch nicht äußern: "Die Hintergründe des Vorfalls werden intensiv untersucht."

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