Bundesanwaltschaft spricht von Terror

Mittwoch, 12.04.2017 06:07 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 65

Im Fall der Sprengstoff-Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (Borussia Dortmund Aktie) hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Nach Ermittlungen in islamistischen Kreisen wurde eine Person festgenommen.

Nach dem Sprengsatzanschlag auf die Fußballmannschaft von Borussia Dortmund kurz vor der Champions-League-Begegnung am Dienstagabend spricht die Bundesanwaltschaft von einem "terroristischen Hintergrund. Die Motivlage sei derzeit noch unklar, sagte Frauke Köhler, Sprecherin der Bundesanwaltschaft. Aufgrund der Details konzentrierten sich die Ermittlungen derzeit aber auf einen möglichen islamistischen Hintergrund. Unter anderem deute darauf ein Bekennerschreiben hin, das am Dienstagabend gefunden worden war. Darin wird unter anderem der Abzug deutscher Tornados aus Syrien und die Schließung der US-Airbase in Rammstein gefordert. Eine abschließende Bewertung des Briefes stehe aber noch aus. "Derzeit laufen islamwissenschaftliche Prüfungen der Bekennung", so Köhler.

Im Laufe der Ermittlungen seien mittlerweile zwei Verdächtige aus islamistischen Kreisen in den Fokus der Ermittlungen gerückt. Daraufhin wurden ihre Wohnungen durchsucht, zwei Verdächtige befragt und schließlich ein Mann festgenommen, heißt es von Seiten der Bundesanwaltschaft.

Die Sicherheitsbehörden prüften am Mittwoch noch ein zweites Bekennerschreiben auf seine Echtheit, das am Dienstagabend im Internet verbreitet wurde. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird darin in Antifa-Duktus erklärt, dass der Bus mit eigens für den Angriff angefertigten Sprengsätzen als „Symbol für die Politik des BVB“ attackiert worden sei. Der Fußballclub habe sich nicht genügend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten eingesetzt. An der Echtheit des Schreibens bestehen allerdings "erhebliche Zweifel", so die Bundesanwaltschaft.

Infolge unterschiedlichster Meldungen und zahlreicher Spekulationen in den sozialen Netzwerken, rief die Polizei Dortmund zu Zurückhaltung auf.

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