Anstoß zur neuen Partnerschaft: Die Deutsche Börse sponsert Eintracht Frankfurt.
Dienstag, 23.05.2017 14:53 von | Aufrufe: 3274

Bulle und Bär werden Partner des Adlers: Deutsche Börse sponsert Eintracht Frankfurt

Anstoß zur neuen Partnerschaft: Die Deutsche Börse sponsert Eintracht Frankfurt. - ©Manuel-F-O istock.com

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat einen neuen prominenten Sponsor: Für die kommenden drei Jahre wird die Deutsche Börse Premiumpartner der Eintracht. Das gaben beide Parteien heute in der Mainmetropole bekannt. Unter anderem wird die Deutsche Börse mit ihrem Logo auf dem Ärmel des Frankfurter Trikots zu sehen sein. Wie viel sich der Konzern das Engagement kosten lässt, darüber machten beide Seiten zunächst keine Angaben. Nach Informationen des Sportmagazins Kicker zahlt die Deutsche Börse jährlich zwei Millionen Euro.  

Die Gespräche über eine Partnerschaft zogen sich über mehrerer Monate hin. Nach Informationen der FAZ hat die Deutsche Börse vor Vertragsunterzeichnung ihre Leitlinien für gesellschaftliches Engagement angepasst. Ursprünglich hätten diese eine Förderung im Bereich Sport ausgeschlossen. In den auf der Homepage der Börse aktuell zu finden Leitlinien heißt es nunmehr lediglich, die Projekte müssten zum Unternehmen, den Zielen und Strukturen passen. Es würden Institutionen und Veranstaltungen, jedoch keine Einzelpersonen gefördert.

DFL sieht von gemeinschaftlicher Vermarktung der Trikotärmel ab

Möglich wird die Platzierung des Logos der Deutschen Börse auf dem Frankfurter Trikot durch das Verzicht der Deutschen Fußballliga DFL auf eine gemeinschaftliche Vermarktung des Werbeplatzes auf dem Ärmel. Ab der kommenden Saison können sich die Bundesligisten ihren Sponsor auf dem Trikotärmel selbst aussuchen. In der vergangenen Spielzeit war auf dem linken Ärmel bei allen Trikots das Logo des Logistikkonzerns Hermes zu sehen, auf dem anderen Ärmel das Logo der DFL. Die Fußballliga hatte nach einer Marktanalyse dem Wunsch der Clubs entsprochen und von einer gemeinschaftlichen Vermarktung des Trikotärmels abgesehen. Hintergrund: Die Clubs wollen die Partnerschaft auf Unternehmen beschränken, die möglichst nicht in gleichen Geschäftsfeldern wie bedeutende Vereinssponsoren tätig sind.

Vier DAX-Konzerne waren zuletzt Trikotsponsor von Bundesligisten

Mit der Deutschen Börse engagiert sich damit ab dem Sommer ein weiterer DAX-Konzern in der Fußball-Bundesliga und wirbt an prominenter Stelle auf der Arbeitsbekleidung der Profis. In der vergangenen Spielzeit waren mit der Deutsche Telekom (Bayern München), der Deutsche Bank (über ihre Tochter Postbank, Borussia Mönchengladbach), SAP (TSG Hoffenheim) und Volkswagen (VfL Wolfsburg) vier DAX-Konzerne als Hauptsponsoren auf Trikots von Clubs in der Elite-Liga des deutschen Fußballs aufgetreten. Zudem hatte DAX-Konzern Adidas in der vergangenen Spielzeit vier Clubs ausgerüstet (Bayern, Schalke, Ingolstadt und Hamburg).

Abseits der Trikotwerbung nutzen auch weitere deutsche Blue-Chips den Profifußball und dessen Umfeld als Werbeplattform. Unter anderem trägt die Heimspielstätte der Eintracht aus Frankfurt seit mehr als zehn Jahren den Namen "Commerzbank-Arena". Die Deutsche Börse hat heute auch angekündigt, neben der Trikotwerbung mit Eintracht Frankfurt „größere und kleinere gemeinsame Aktionen“ in der Region Frankfurt durchzuführen und den Standort damit stärken zu wollen. Details sollen zu Saisonbeginn bekannt gegeben werden.


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