Dank einer florierenden Baukonjunktur konnte Heidelberg Cement glänzende Halbjahreszahlen vorlegen. Eine zu große Marktmacht befürchtet man nun aber in Kroatien und schaut bei einer geplanten Übernahme genauer hin.
Die EU-Kommission prüft die Übernahme der kroatischen Tochter des mexikanischen Baustoffkonzerns Cemex durch Heidelberg Cement und Schwenk genauer. Die Wettbewerbshüter fürchten, dass der Zusammenschluss den Firmen zu viel Marktmacht in Kroatien verschafft. Das teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit.
Cemex Crotia betreibt drei Zementwerke im kroatischen Split. DCC (DCC Aktie), eine Tochterfirma der deutschen Unternehmen Heidelberg Cement und Schwenk, importiert Waren aus Bosnien und Herzegowina und macht Cemex damit Konkurrenz. Mit der Übernahme würden sich nach Angaben der EU-Kommission der größte Zementhersteller und der größte Importeur der Region zusammenschließen. Die Behörde fürchtet daher, dass Cemex Croatia in Südkroatien zu viel Marktmacht gewinnen könnte und die Preise für sogenannten Grauzement steigen könnten.
Heidelberg Cement und Schwenk wollen auch in Ungarn Vermögenswerte von Cemex erwerben. Die Auswirkungen dieses Geschäfts überlässt die EU-Kommission aber den ungarischen Behörden.
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