Britische Banken im Visier der Wettbewerbsbehörde

Freitag, 18.07.2014 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 113

Studien zufolge gibt es bei der Kreditvergabe britischer Banken nicht genug Wettbewerb. Nun haben die Behörden die Geldhäuser ins Visier genommen. Sie prüfen eine umfassende Untersuchung des Markts.

Den britischen Banken droht erneut Ärger. Die britische Wettbewerbsbehörde prüft eine umfassende Untersuchung des Markts bei der Kreditvergabe für kleine und mittlere Unternehmen sowie bei Girokonten. Studien zufolge gibt es dort einen zu geringen Wettbewerb. Dies gehe zulasten der Kunden, teilte die Competition and Marktes Authority (CMA) am Freitag in London mit. In Großbritannien bestimmen wenige Institute den Markt. Bankdienstleistungen sind aus diesem Grund viel teurer als in Deutschland, wo der Wettbewerb durch Volks- und Raiffeisenbanken und die Sparkassen sehr stark ist.

Durch die Finanzkrise hat sich der Trend in Großbritannien durch zahlreiche Fusionen und Übernahmen noch verschärft. In den vergangenen Jahren kämpften die britischen Banken mit zahlreichen neuen Vorgaben und weltweiten Bank-Skandalen. So waren die großen Häuser etwa in die Manipulation des Referenzzinssatzes oder bei Verstößen gegen US-Handelsbeschränkungen beteiligt. Dazu kam in Großbritannien noch eine Welle von Schadenersatzzahlungen wegen des Verkaufs von für die Kunden unnützen Kreditausfallversicherungen.

Der Skandal kostete die Branche insgesamt einen zweistelligen Milliardenbetrag. Allein die teilverstaatlichte Großbank Lloyds (Lloyds Aktie) musste fast zehn Milliarden Pfund bezahlen. Bei anderen Häusern wie der großteils verstaatlichten Royal Bank of Scotland sind ebenfalls Milliardenbeträge aufgelaufen.

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