Während die Nachfrage zulegte, ist auch der Goldpreis in zuvor nie gekannte Höhen gestiegen. Nachdem eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) Anfang 2024 noch zu etwa 2.000 US-Dollar gehandelt worden war, legte der Preis im Verlauf des Jahres zu und erreichte mehrfach Höchststände. Auch zu Beginn des Jahres 2025 blieb der Goldpreis auf Rekordjagd und erreichte in der ersten Februarwoche Höchstwerte über 2.830 Dollar (Dollarkurs) je Unze.
Zu den stärkeren Treibern der Nachfrage nach Gold zählten die spekulativen Anlagen und Investments in Gold. Hier verzeichnete der Branchenverband im vergangenen Jahr einen Anstieg um rund 25 Prozent auf 1.179,5 Tonnen. Unter anderem gab es einen Zuwachs bei Käufen von Goldbarren, den der WGC mit zehn Prozent auf 860 Tonnen bezifferte.
Etwas schwächer hat sich hingegen die Nachfrage durch Zentralbanken entwickelt. Wie die Erhebung des WGC weiter ergeben hat, ging sie um ein Prozent auf rund 1.045 Tonnen zurück. Allerdings hob der Branchenverband hervor, dass die Nachfrage zum Ende des Jahres hier spürbar stärker ausgefallen sei.
Für das laufende Jahr rechnet der Verband weiter mit einer vergleichsweise starken Goldnachfrage durch die Zentralbanken, die ihre nationalen Reserven aufstocken. Dagegen dürfte die Nachfrage nach Goldschmuck vor dem Hintergrund der hohen Preise weiterhin unter Druck stehen./jkr/jsl/mis
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