Die Sportmodemarke Bogner verfehlt ihr Umsatzziel. Doch der neue CEO Andreas Baumgärtner erwartet für dieses Jahr wieder Wachstum.
Ein gefeuerter Chef, Probleme mit dem Finanzamt und mit zu alten Kunden – die Münchener Sportmodemarke Bogner hat im vergangenen Jahr viele Negativ-Schlagzeilen produziert. Jetzt wird deutlich, dass das Unternehmen seine Umsatzziele verfehlt hat.
Statt den Umsatz auf Vorjahreshöhe zu halten, sank er im zurückliegenden Jahr um 2,5 Prozent auf rund 151 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Sportmodefirma begründet dies mit einem schlechteren Geschäft sowohl in den eigenen Läden als auch auf den Verkaufsflächen bei den Handelspartnern. Immerhin: Das operative Ergebnis (EBT) stieg sogar leicht von 2,3 auf 2,7 Millionen Euro.
Der neue Chef Andreas Baumgärtner, der im November vergangenen Jahres an die Spitze rückte, ist daher zuversichtlich, dass es im laufenden Geschäftsjahr wieder aufwärts geht bei der Münchner Kult-Skimodemarke.
Er rechnet mit einer Umsatzsteigerung „im mittleren einstelligen Prozentbereich“. Er setzt dabei auf ein Umsatzplus in allen drei Vertriebskanälen, also auch im Online-Geschäft.
Der ehemalige Skistar, Unternehmer und Sportfilmer Willy Bogner hatte die Marke zusammen mit seiner Frau lange Zeit erfolgreich geführt. Doch Probleme im wichtigen Russlandgeschäft drückten zuletzt den Umsatz. Außerdem verpasste es Bogner, seine Kollektion rechtzeitig zu verjüngen.
Der langjährige Firmenchef sorgt seither für Unruhe im Unternehmen. Erst wollte der 76-Jährige sein Lebenswerk an Investoren verkaufen. Doch dann blies er den Verkauf wieder ab, weil er die Kontrolle nicht aus der Hand geben wollte.
Schließlich holte er mit Alexander Wirth einen Marken- und Marketingprofi ins Management und vertraute ihm den CEO-Posten an. Bogner selbst zog sich in den Aufsichtsrat zurück.
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