BMW setzt künftig auf die Lidar-Systeme des israelischen Spezialisten Innoviz. Branchenkenner sehen großes Potenzial: Im Gegensatz zu Kameras soll Lidar auch etwa bei Schnee und Nebel zuverlässig funktionieren.
BMW wird künftig die Lidar-Systeme des israelischen Spezialisten Innoviz einsetzen. Damit rückt das erst 2016 gegründete Start-up aus Tel Aviv spontan in den Fokus der Automobilindustrie: Ähnlich wie vor einigen Jahren das inzwischen von Intel (Intel Aktie) für 13 Milliarden Dollar (Dollarkurs) übernommene Startup MobileEye aus Jerusalem habe Innoviz‘ Technologie das Potenzial, die Technik auf dem Weg zum Autonomen Fahren zu revolutionieren, meinen Branchenkenner.
Nicht erst seit dem tödlichen Unfall Ende März in Arizona, bei dem ein Uber-Testwagen eine Radfahrerin übersah und tötete, ist bekannt: Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung voll autonomer Fahrzeuge ist, den Computern im Auto das Sehen beizubringen. Die Hersteller bedienen sich dabei unterschiedlicher Systeme, von Kameras über Ultraschall bis zum Radar. Eine der Technologien, auf der die größten Hoffnungen liegen, ist der Lidar.Lidar steht für Light Detection and Ranging und ist vergleichbar mit dem Arbeitsprinzip des Radar, nur, dass statt Radiowellen Lichtwellen ausgesendet werden. Die dabei getroffenen Objekte werfen die Lichtwellen zurück, woraus das Lidar Größe, Form, Entfernung und, falls bewegt, Geschwindigkeit der Objekte errechnen kann. Die so erzeugten Bilder sind genauer als Radar und Sonar. Im Gegensatz zu Kameras funktioniert Lidar zuverlässig auch bei Regen, Schnee, Dunkelheit und Nebel.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.