Blackstone will Schuldenschnitt für Outdoor-Ausrüster

Donnerstag, 09.02.2017 18:13 von Handelsblatt - Aufrufe: 113

Die Schuldenlast des hessischen Outdoor-Ausrüsters Jack Wolfskin soll mindestens halbiert werden. Darin sollen sich Insidern zufolge die Eigentümer des Unternehmens und der Finanzinvestor Blackstone einig sein.

Die Schuldenlast des hessischen Outdoor-Ausrüsters Jack Wolfskin soll mindestens halbiert werden. Darin sind sich der Eigentümer des Unternehmens aus Idstein bei Frankfurt, der Finanzinvestor Blackstone, und die Gläubiger einig, wie mehrere Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag sagten.

Das Ringen darum, wer nach dem Schuldenschnitt das Sagen hat, hat aber erst begonnen. Blackstone hofft laut seinem Vorschlag, den der Investor vor einem Treffen mit Gläubigern vorgelegt hat, darauf, mit einer Kapitalspritze von 25 Millionen Euro die Mehrheit an Jack Wolfskin behalten zu können. Die Gläubiger, die dieselbe Summe an frischem Kapital beisteuern sollen, müssten im Gegenzug auf die Hälfte ihrer Forderungen von insgesamt 300 Millionen Euro verzichten.

„Das ist ein wenig überzeugendes Angebot“, sagte eine mit der Situation vertraute Person. „Warum sollten die Gläubiger einen massiven Verzicht hinnehmen und 25 Millionen Euro geben – und trotzdem nicht die Kontrolle übernehmen?“ Die Gläubiger von Jack Wolfskin sind zumeist Hedgefonds, allen voran HIG Capital, CQS und Sankaty, die es auf eine Übernahme anlegen. Die meisten Banken hatten ihre Forderungen an die Fonds verkauft.

Die Kreditgeber haben laut den Insidern eine eigene Offerte vorgelegt: Diese sieht einen Schuldenschnitt auf 100 bis 150 Millionen Euro und eine beträchtliche Kapitalspritze vor – danach würde die Firma aber den bisherigen Gläubigern gehören.

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