Der massive Ausfall der Telefon- und Internetanschlüsse der Deutschen Telekom ist wohl auf einen Hacker-Angriff zurückzuführen. Jetzt befasst sich auch das Bundeskriminalamt mit dem Angriff auf die Speedport-Router.
Im Zusammenhang mit dem Hacker-Angriff auf Hunderttausende Router von Kunden der Deutschen Telekom ist nun auch das Bundeskriminalamt eingeschaltet. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Sicherheitskreisen in Nordrhein-Westfalen. „Das BKA befasst sich mit dem Fall“, erklärte ein mit dem Fall befasster Experte. Schließlich sei „die Telekom bundesweit tätig und die Attacke habe bundesweit Auswirkungen gehabt“.
Nach WirtschaftsWoche-Informationen laufen aktuell die Prüfungen, ob das BKA auch formal die Ermittlungen an sich zieht. Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) hatte bereits am Montag die Sicherheitsbehörden informiert.
Am Montagabend bereits hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gemeldet, dass der Angriff, der seit dem Sonntagnachmittag bei zeitweilig bis zu 900.000 Telekom-Kunden für massive Störungen und Ausfälle der Telefon- und Internet-Anschlüsse gesorgt hatte, Folge eines „weltweiten Angriffs auf ausgewählte Fernwartungsports von DSL-Routern“ gewesen sei. Also Folge dieser Attacken konnten sich die Geräte nicht mehr im Netz der Telekom anmelden, beziehungsweise liefen nur noch instabil.
Betroffen waren nach Informationen der WirtschaftsWoche ausschließlich Modelle, die der taiwanische Hersteller Arcadyan für die Telekom fertigt, und die der Bonner Konzern unter dem Namen Speedport vertreibt. Für das Modell Speedport W921 V hat die Telekom bereits ein Software-Update bereitgestellt, das die Störung der Geräte beheben soll. Meldungen betroffener Kunden zufolge sollen aber auch andere Speedport-Modelle von der Störung betroffen sein.
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