Bitcoin-Zyklus: Fällt der Bullenmarkt nach dem Halving aus?

Das Jahr 2024 startete für Anleger von Bitcoin furios. Die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs brachte viel frisches Kapital in den Markt und im März 2024 erreichte BTC erstmals in seiner Geschichte mehr als 70.000 US-Dollar. Nur einen Monat später folgte das Bitcoin-Halving, das gemäß der Zyklus-Theorie der Katalysator für den nächsten Bull Run ist.

Die Bitcoin-Dominanz deutet auf eine baldige Altcoin-Saison hin

Schließlich lässt sich auch das dritte Argument angreifen, die derzeitige Schwäche des Altcoin-Marktes. So zeigt ein Vergleich von Bitcoin- und Altcoin-Marktkapitalisierung, dass BTC seit September 2022 kontinuierlich an Stärke gewonnen hat. Der Marktanteil stieg von rund 39 Prozent auf zuletzt 57 Prozent.

Eine ähnliche Entwicklung war auch im Bullenmarkt 2020/2021 zu beobachten. Zwar performten Altcoins nach dem Halving-Event 2020 insgesamt stärker als momentan, aber das Kräfteverhältnis verschob sich auch damals zunächst klar in Richtung von BTC. Von 57 Prozent Marktanteil im September 2020 ging es hinauf bis zu einem Höchststand von knapp 74 Prozent zu Jahresbeginn 2021. Prozentual betrachtet verläuft die Verschiebung der Marktkapitalisierung zugunsten von Bitcoin damit diesmal fast exakt wie im vergangenen Zyklus.

Allerdings wäre die BTC-Dominanz demnach jetzt in der Nähe ihres Höhepunktes. Demnach könnte eine Trendumkehr bevorstehen und eine Altcoin-Saison auslösen. Unmittelbar nachdem die BTC-Dominanz 2021 den Spitzenwert erreicht hatte, explodierten die Kurse von Ethereum, Cardano und Co. Es folgte eine über Monate andauernde Rallye. Während dieser Zeit stürzte der Bitcoin-Marktanteil auf weniger als 40 Prozent.

Wiederholt sich diese Geschichte, könnte die nächste Altcoin-Saison vielleicht schon in Kürze bevorstehen.

Es besteht für Bitcoin-Käufer damit noch kein Grund zur Panik. Auch wenn Bitcoin und Altcoins derzeit eher schwächeln, besteht noch Hoffnung, dass auch in diesem Zyklus noch ein parabolischer Bull Run bevorsteht.